Unsere Geschichte

    1968Verhandlungen zwischen Willy Korf (Badische Stahlwerke AG) und der Stadt Hamburg über den Bau eines Mini-Stahlwerkes in Hamburg.
    1969Erteilung der Betriebsgenehmigung
    Grundsteinlegung erfolgt am 09. Dezember 1969.
    Investitionsvolumen: ca. 210 Mio. DM
    1971Im Januar startet die Produktion im Walzwerk. Das Stahlwerk folgt mit Ofen 2 im Juli 1971. In Hamburg entsteht die zweite Direktreduktionsanlage der Welt, die das Midrex-Verfahren einsetzt. Im November geht schließlich Ofen 1 des Stahlwerkes in Betrieb.
    1972Mit 800 hochrangigen Gästen (u.a. Peter Schulz/1. Bürgermeister der Stadt Hamburg, Dr. Peter von Zahn/Publizist, Dr. Hans Martin Schleyer/Vorstand Daimler Benz, Dr. Detlev Karsten Rohwedder/ Staatssekretär, Helmut Schmidt) wird das Werk am 25. April 1972 eingeweiht.
    1975Am 12. November 1975 wird eine Gesamtproduktion von 1 Mio. Tonnen Walzdraht erreicht.
    1976Das Jahr beginnt am 03. Januar mit einer Sturmflut. Das Werk steht unter Wasser. Im Stahlwerk wird der neue Ofen 3 gebaut und die Entstaubungsanlage in Betrieb genommen. Die Stahlwerkshalle wird mit dem neuen Chargier- und Gießkran erweitert.
    1977Die Flutschutzmauer wird fertig gestellt.
    1981Ofen 2 wird zum Pfannenofen umgebaut. Die Stranggießanlage wird von 2 Vierstranganlagen auf eine Sechsstranganlage umgebaut.
    1983Am 08. Januar stellt der Willy Korf-Konzern Vergleichsantrag. Am 22. Januar stellen auch die HSW den Vergleichsantrag. Im Oktober ersetzt der Hubherdofen (150 t/h) den alten Stoßofen. Die Hamburger Stahlwerke gehen am 07. Dezember in den Konkurs. Die Auffanggesellschaft "Neue Hamburger Stahlwerke" wird gegründet.
    1984Mit den Geschäftsführern Dietrich Grosse und Dr. Gerd Weiland (Konkursverwalter) erhält das Werk seinen alten Namen "Hamburger Stahlwerke" zurück. Am 24. Dezember brennt die Stranggießanlage durch Kokillenöl ab (Stillstand bis Februar 1985).
    1985Ofen 3 wird umgebaut und erhält einen Erkerabstich. Umbau der gesamten Walzstraße. Die Ringsammelstation wird zur Bundsammelstation mit kleiner Hakenbahn umgebaut. Im Dezember brennt das Schalthaus 3 durch einen Kurzschluss in der Verteilung ab.
    1988Die Tochtergesellschaft Hamburger Reststoffverwertungsgesellschaft (HRV, heute: Hamburger Recyclingprodukt Vertriebsgesellschaft) wird gegründet.
    1989Die Walzhalle III mit Anlagen zur Weiterverarbeitung von Betonstahl wird errichtet.
    1990Die Hamburger Stahlwerke erwerben von GWG die Firma Kent Wire Ltd. Das 20jährige Betriebsfest wird im CCH gefeiert. Am 21. November verunglückt Willy Korf bei einem Flugzeugabsturz tödlich.
    1991Es wird zum letzten Mal Stabstahl gewalzt. Im August werden neue Hochleistungsfertigblöcke eingebaut.
    1994Alle 6 Stränge der Stranggießanlage werden im August mit Rührspulen ausgestattet. Im März wird die 10.000.000 Tonne Walzdraht produziert.
    1995Lakshmi N. Mittal übernimmt die Hamburger Stahlwerke. Der neue Name der Firma lautet ISPAT Hamburger Stahlwerke GmbH. Im Februar erhält das Werk die erste Qualitätszertifizierung nach DIN ISO 9001 von Cares.
    1998Umbau des Walzwerkes mit Einbau von Gerüst 0 und Vereinzelung der Gerüst-Antriebe.
    2001Das Krupp-Ofengefäß wird umgebaut. Das neue Ofengefäß fasst jetzt 200 Tonnen.
    2002Produktionsrekord: 1.040.677 Tonnen Knüppel im Stahlwerk und 892.059 Tonnen Walzdraht.
    2004Die Reduktionsanlage und das Stahlwerk erreichen die bislang höchsten Jahrestonnagen (607.350 Tonnen Eisenschwamm und 1.063.353 Tonnen Knüppel).
    2005Der Name der Firma wird in "Mittal Steel Hamburg GmbH" geändert.
    2007Der Name der Firma wird in "ArcelorMittal Hamburg GmbH" geändert.
    2008Das Umweltschutzmanagementsystem des Werkes erhält die Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 (Bureau Veritas).
    2009Der Elektrolichtbogenofen erhält einen der weltweit größten Ofentransformatoren mit 205 MVA zur Steigerung der Energieeffizienz. Die Stranggießanlage wird von 6 auf 7 Strängen umgebaut und wird mit deutlich leistungsstärkeren elektromagnetischen Kokillenrührern ausgestattet. Das Werk erhält die Zertifizierung nach OHSAS 18001 (Bureau Veritas).
    2010Die Weiterverarbeitung von Betonstahl zu Bewehrungskörben (BCS Steenbergen) wird auf dem Gelände angesiedelt.
    2012Im März wird das Energiemanagementsystem nach DIN ISO 50001 erfolgreich zertifiziert (GUTcert). Inbetriebnahme 2. Pfannenofen
    2013Inbetriebnahme Sinterentwässerung sowie Einführung des Tauchrohrgießens für die Produktion von hochwertigen Stahlgüten, wie z.B. Kaltstauchgüten.
    2014Inbetriebnahme Trockenentstaubung Reduktionsanlage
    2015Einbau Neue Sperrgasverdichter in der Reduktionsanlage und Umbau Mittel- und Fertigstraße auf wassergekühlte Motore, neue Antriebstechnik Schere 1 und 2 im Walzwerk. Einführung des 140mm²-Formats Knüppel an der Stranggießanlage
    2016Erneuerung Walzenkühlwasserturm, neue Sandfilter für Maschinen-und Drahtkühlung und Vereinzelung der Gerüste 10-13 in der Mittelstraße
    für eine noch bessere Drahtqualität und Maßhaltigkeit.
    2017Produktionsrekord Reduktionsanlage
    2018Hochsetzen Klinkenschlepperanlage in der Stranggießanlage und Erweiterung der Adjustage, um zukünftig Coils mit bis zu 2,5 Tonnen Bundgewicht produzieren zu können.


    1969



    1971



    1973



    1974



    1975