Unternehmensführung. Und Transparenz.

    ArcelorMittal orientiert sich geografisch an den Kontinenten, in denen das Unternehmen aktiv ist. Rechtlich sind die Produktionsstandorte und Stahlhandelseinheiten in Deutschland selbständige Unternehmen (GmbH), zugleich sind sie aber integriert in die Strukturen der Gruppe.

    Die Entscheidungen, die allein eines der deutschen Unternehmen betreffen, fällen die Geschäftsführung und gegebenenfalls der Aufsichtsrat. Entscheidungen mit Segment-Auswirkungen werden von dem jeweiligen Unternehmensbereich getroffen.

    Der Nachhaltigkeitsrat, dessen Einsetzung wir 2014 beschlossen haben, hat 2015 seine Arbeit aufgenommen. Bei mehreren Treffen hat der Rat Prioritäten festgelegt und Projekte beschlossen. Außerdem achtet das Gremium auf Kontinuität und Einhaltung der Stakeholder-Management-Pläne.

    Richtlinien und Verhaltensregeln.

    Wir streben an, alle Mitarbeiter umfassend zu den bestehenden Richtlinien zu schulen, die für ihre Arbeit relevant sind bzw. sein könnten. Zu den Menschenrechtsstandards wurden auch im vergangenen Jahr alle Mitarbeiter geschult.

    Die Kooperation mit anderen Partnern ist ein dauerhafter Bestandteil unseres Engagements. So können wir im Bereich von Diversität, Inklusion und Nichtdiskriminierung unter anderem darauf verweisen, dass alle unsere Standorte sich an der IG- Metall-Initiative „Respekt!“ beteiligen und Mitarbeiter sich bei der Unterstützung von Flüchtlingen in verschiedenen Projekten eingebracht haben. Besonders zu nennen ist dabei das QualifizierungsCentrum der Wirtschaft GmbH in Eisenhüttenstadt. In einem Langfristprogramm werden Flüchtlinge vom Sprachkurs über den Integrationskurs bis zur Berufsausbildung im dualen System begleitet.

    Ein weiterer zentraler Aspekt der transparenten Unternehmensführung ist für uns die aktive Einbeziehung und Mitwirkung der wichtigsten internen Anspruchsgruppe – unserer Mitarbeiter. Im sozialen Dialog setzen wir uns gemeinsam mit den Vertretern der Arbeitnehmerschaft für ein positives und transparentes Miteinander ein. Ergebnis dieser guten Arbeitnehmerbeziehungen sind u. a. die gemeinsamen politischen Stellungnahmen zur Handels- und Umweltpolitik der Europäischen Union mit dem IG-Metall- Stahlbüro, der Wirtschaftsvereinigung Stahl und den Bundesländern Nordrhein- Westfalen, Bremen und Brandenburg.